unikate von rang und namen

Unter dieser Rubrik zeige ich Ihnen eine kleine Reihe von Schmuckstücken, bei denen ich mich mit außergewöhnlichen Materialkombinationen beschäftigt habe. Mich interessiert die Spannung, die entsteht, wenn man edel und "unedel" kombiniert. Gerne verwende ich dabei tierische gleichermaßen wie mineralische und metallische Stoffe.

unikate von rang und namen

"Blick in die Tiefe"; Ring aus Kirschholz, 22kt Gold und australischem Yowanußopal

Ring "Firmament" aus Horn und 18kt Goldkügelchen

 

Oft fallen mir Edelsteine mit Einschlüssen oder `Fehlern´ auf, die gerade dadurch Charakter bekommen. Schönheit im Unperfekten zu finden und zu kreieren wurde in der Kunst Japans ironischerweise bis zur Perfektion betrieben und ist als das Prinzip von Wabi und Sabi seit Jahrhunderten bekannt.*

Diese Objekte sind wahre Einzelstücke, die ich kein zweites Mal herstellen kann und mag. Viele Objekte und Steine, die ich auf diese Weise verwende, sind Fundstücke oder Mitbringsel von meinen Reisen.

unikate von rang und namen

Silberring "Meet me in Marocco"; aus Knochen mit Korallinlay

 

unikate von rang und namen

Knochenring "Hommage an B. Schobinger"; mit mexikanischem Feueropal und 22kt Goldfassung

 

unikate von rang und namen

Antike Achatperlenkette mit 18&22kt Goldplättchen und Schließe aus Silber mit osmanischer Achatgravur

 

unikate von rang und namen

Ring aus Kuhhorn mit schwarzem Opal und 900 Gold

 

* Ursprünglich bedeutet "Wabi" sich elend, einsam und verloren fühlen. Dies wandelte sich zur Freude an der Herbheit des Einsam-Stillen. Aber erst in der Verbindung mit "Sabi" alt sein, Patina zeigen, über Reife verfügen, entstand die eigentlich nicht übersetzbare Begriffseinheit, die den Maßstab der japanischen Kunstbewertung bildet. Nicht die offenkundige Schönheit ist das Höchste, sondern die verhüllte, nicht der unmittelbare Glanz der Sonne, sondern der gebrochene des Mondes. Der bemooste Fels, das grasbewachsene Strohdach, die knorrige Kiefer, der leicht berostete Teekessel, das und ähnliches sind die Symbole dieses Schönheitsideals. Es geht um die Hoheit, die sich in der Hülle des Unscheinbaren verbirgt, die herbe Schlichtheit, die dem Verstehenden doch alle Reize des Schönen offenbaren (Quelle: Stichwort Wabi-Sabi in der Wikipedia).

 

Dieses Fenster schließen